30.09.2014 Quebec - mit dem Mietwagen unterwegs

Für Quebec hatten wir uns einen Ausflug ins Umland vorgenommen. Vor dem Urlaub hatte ich einen Mietwagen für uns gebucht.

Nach dem anlegen machten wir uns daher gemütlich auf den Weg, brachten die Anmeldung hinter uns und schon ging es los zum Montmorency Wasserfall.


 

Es kostet zwar keinen Eintritt, jedoch war die Parkgebühr mit 11,50$ doch recht teuer. Dafür parkt man direkt an der Seilbahnstation. Wer nicht 13$ für die Seilbahn zahlen möchte und gut zu Fuß ist, der nimmt die Treppe.

 Der Weg führt einen bis an den Fuß des Wasserfalls, doch durch den ungünstig stehenden Wind war ich schon bis auf die Knochen nass, ehe ich zu dem Aussichtspunkt kam.

Hier begann einer der beiden Treppen, die später zusammentrafen. Viele Stufen hinauf, auf den Plattformen immer wieder angehalten um Fotos zu machen. Bei Sonnenschein sicherlich sehr schön anzusehen, aber dieses Glück hatten wir leider nicht.

 Oben angekommen führt eine Hängebrücke über den Wasserfall, doch viel zu sehen ist eigentlich nicht. Den Weg weiter Richtung Seilbahnstation befindet sich ein Haus mit Restaurant und einem Souvenirshop.

Da mir fast 10$ nur zum runter zufahren zu teuer war, ging ich wieder über die Hängebrücke zurück zu der Treppe und lief zum Auto.

Hier wurde erst einmal die Heizung voll aufgedreht. Ich fand den Besuch nicht gerade lohnenswert.

Dann fuhren wir weiter nach Norden zum St. Anne Canyon.

Wir waren uns nicht mehr sicher, wie weit der Canyon von Quebec entfernt war, doch irgendwann sahen wir ein Hinweisschild nachdem wir fast da waren.

Das Parken kostete hier zwar nichts, aber der Eintritt mit 12,50$ war nun auch nicht gerade günstig. Nachdem wir vom Montmorency Fall so enttäuscht waren, waren wir uns nicht sicher ob wir noch einmal so viel Geld bezahlen wollten. Doch auf der anderen Seite waren wir deshalb so weit gefahren.

So zahlten wir und bereuten es nicht.

Auf dem Weg kam uns ein Mann entgegen, der einfach nur „WOW“ sagte und weiterging. Was auch immer uns erwartete, er war begeistert gewesen.


Wir erreichten die erste Brücke und sahen den Wasserfall hinunter. Das sah schon beeindruckender aus als unser erster Stopp.

Der Weg führte um den Wasserfall herum, sodass man sehr schöne Bilder machen konnte aus verschiedenen Perspektiven.

Wir waren begeistert und ich kann es nur empfehlen.


Auf dem Rückweg nach Quebec hielten wir noch an der „Basilika von Sainte-Anne-de-Beaupré“ an.

Sieht sie schon auf außen wunderschön aus, so ist sie von innen Atemberaubend.

Neben der „Sagrada Familia“ in Barcelona gehört diese Kirche zu den schönsten auf der Welt die ich je gesehen habe und ist definitiv einen Besuch wert.

Zurück in Quebec tankten wir und gaben den Mietwagen wieder ab. 100km waren wir gefahren.

Wir besuchten noch ein paar Souvenirshops und dann ging es auch schon zurück aufs Schiff.

Erst an Deck zum Shaken und 2 Cocktails zum Preis von einem, danach in die Bar eine Heiße Schokolade trinken.

 

Das Auslaufen erlebte ich mal wieder beim Shuffleboard spielen auf Deck 5. Am Nachmittag war anscheinend eine Nautische Fragestunde für die 5 Kinder an Bord gewesen. Dabei kam auch die Frage, warum das schöne Auslauflied immer so schnell vorbei sei. Aus diesem Grund gab es bei unserem letzten Auslaufen das „Sail Away“ 2-mal.

Eine willkommene Abwechslung, da auch ich es immer sehr schade finde, dass es so schnell vorbei ist.

 

Das Fotografieren der Reisetorte gestaltete sich sehr witzig, da wir bereits beim Abendessen saßen als mir einfiel, das die Torte hier ja irgendwo rumstehen müsste. Die Reste brauchte keiner zu fotografieren.

So gingen wir pünktlich zur 2. Öffnungszeit des Marktrestaurants und machten unsere Fotos. Aus Spaß sagten wir, jetzt da wir unsere Bilder haben, könnten wir sie auch gleich anschneiden.

Machten wir natürlich nicht.

Die große Abschiedsparty gab es diesmal nicht auf dem Außendeck, da es viel zu kalt war. Stattdessen fand sie im Theatrium statt.

Erst gab es eine original Seekarte von der Brücke auf der unsere Route eingetragen war zu ersteigern. Sie ging für nur 350€ weg, mir war sie einfach schon zu teuer. Gehabt hätte ich sie trotzdem gerne.

Das Geld wurde gespendet.

Im Anschluss erfuhren wir wie viele Liter Bier und Wein getrunken wurden auf der Reise. Wie viele Teller gespült wurden, wie viele Betten gemacht wurden und vieles mehr. Dazu ein Glas Sekt für jeden.

84 Sorten Käse

54 Sorten Obst

75 verschiedene Fisch & Meeresfrüchte 


Insgesamt 24150 aufgeschüttelte Betten.

rund 2700 Koffer


2800 Liter Rotwein

1712 Liter Bier

801 Gläser Aperol Sprizz

4233 Biere vom Fass

7830 Geshakte Cocktails inkl. Longdrinks

Seetag                                                                                                                                                          Montreal